Apps und Equipment, Übungen und Trainingsprogramme, Hilfsmittel und Materialien sind ein Segen, wenn… ja, wenn sie für den jeweils individuellen Fall ganz sorgfältig, einfühlsam und sehr zielgerichtet geplant, angeleitet und genutzt werden. Andernfalls können sie kontraproduktiv sein und die Situation verschlechtern. Daher gilt für mich:

Das A und O einer erfolgversprechenden Beckenbodentherapie ist die individuelle Behandlung! 

Der erste Leistungsbereich der TröpfchenKummmer®-Praxis ist daher die Anamnese und Therapieplanung. Im diesem ersten Schritt befassen wir uns mit dem Auslöser für Ihren Behandlungsbedarf und mit der Planung für ein individuelles, zielgerichtetes Vorgehen.

Anlass

Anlässe eine Beckenbodentherapie anzustreben, sind sehr persönlich und individuell. Zu den häufigsten gehören: 

• Schwangerschaft
  
  Während der Schwangerschaft verändert sich der Körper einer Frau sehr, schüttet Hormone aus und bereitet sich auf die Geburt vor.  Je nach Geburtsverlauf, kommen mehr oder weniger starke Geburtstverletzungen dazu, mit denen es, zusätzlich zur neuen Situation, umzugehen gilt.  Ist man vor der Geburt schon mit dem Thema Rückbildung vertraut, nimmt das nicht nur Ängste, sondern man weiß sofort nach der Entbindung was klug ist zu tun und was es nun lieber zu meiden gilt.  Je nach Rückbildungsphase ist man mit neuen Themen konfrontiert, wie etwa: Woher kommen meine Schmerzen am Schambein? Wie bekomme ich meine Rektusdiastase wieder zu? Welcher Sport ist gut für mich? … Hier gilt es: Nicht viel hilft viel, aber konsequent das Richtige richtig zu machen. 
• Senkungen
  
  Senkungen sind ein Chamäleon, die Beschwerden sind vielfältig und reichen von Rückenschmerzen über Fremdkörpergefühl in der Scheide bis zu Verstopfungen, Tröpfchenkummer und tastbarem  „etwas“ in der Scheide… Nach dem jeweiligen Grad der Senkung und deren Auswirkungen muss sich die Therapie ausrichten. Wichtig ist besonnenes aber konsequentes Handeln. Von beckenbodenschonendem Verhalten über, speziell auf die Senkung abgestimmte Übungen, bis hin zu Hilfsmitteln kann vieles sinnvoll und zielführend sein.
  
  Sollte die Senkung schon so weit fortgeschritten sein, dass eine Operation nötig ist, lässt sich mit gezieltem Beckenbodentraining vor der Operation das OP-Gebiet verkleinern und die Re-OP-Rate verringern. 
  
  
• Prostata
  
  Eine Prostata-Operation ist immer ein einschneidendes Ereignis. Oftmals ist Mann zum ersten Mal mit dem Thema Beckenboden konfrontiert und das Wiedererlangen von Kontinenz und Sexualität werfen jetzt viele Fragen auf. Mit Sofort-Hilfe-Techniken und geeigneten Verhaltensweisen, gilt es wieder in den Alltag zurückzufinden und über gezielte (Wahrnehmungs-)Übungen das Beckenboden-Sphinkter-System funktional zu beüben…
  
  
• Harn- und Stuhlinkontinenz
  
  In Deutschland leiden mehr als ca. 10 Millionen Menschen darunter. Dabei gibt es viele Formen der Inkontinenz, wie etwa Harninkontinenz, Belastungsinkontinenz, Dranginkontinenz, Mischinkontinenz, Stuhl- und Windinkontinenz. Deshalb ist es zentral, eine individuelle, auf die jeweilige Situation abgestimmte Therapie aufzubauen. Was bei der einen Form hilft, ist bei der anderen Inkontinenzform „vergebene Liebesmüh“ oder schlicht „Frustprogramm“. Einmal mehr gilt es, mit Ruhe und Bedacht, geeignete Therapieformen zu wählen, die bei Bedarf mit entsprechenden Hilfsmittel unterstützt werden können.
  
  

… von A bis Z

 

Beratung und Behandlung

Eine Beckenbodenbehandlung ist, wie bereits ausgeführt, eine sehr individuelle Angelegenheit. In der TröpfchenKummer®-Parxis kann dies diese drei Bereiche umfassen: 

• Beckenbodentherapie
  
  Im Rahmen der Beckenbodentherapie nehmen wir Ihren Alltag unter die Lupe. Wir schauen nicht nur, wo es Ecken gibt, an denen Sie Ihren Beckenboden entlasten können, sondern erstellen auch  individuelle Übungen, die sich gut in Ihren Alltag integrieren lassen.
  
  Je nach Beschwerdebild (Senkungsbeschwerden, Drang-, Belastungs-,  Stuhl-, Mischinkontinenz, Rückbildung, vor oder nach Prostataoperationen, gynäkologischen Operationen…) gilt es die Therapie so zu wählen um Ihrem „Thema“ effektiv entgegen zu wirken.
  
  
• Manuelle Behandlung
  
  Manchmal schränken Verklebungen, Vernarbungen und Blockierungen die Beweglichkeit ein und führen zur Dysbalancen. Manuelle Behandlungstechniken sind ein spezialisierter Bereich der Physiotherapie mit dem Fokus der Mobilisation von Gelenken, Muskeln, Nerven, Bindegewebe und Faszien. Je geschmeidiger Ihr Gewebe ist, umso gezielter wirken ihre Beckenbodenübungen.
  
  
• Hilfsmittel-Beratung
  
  Zwischenzeitlich gibt es viele Hilfsmittel auf dem Markt, das Angebot zum Beckenbodentraining ist nahezu unüberschaubar. In erster Linie denkt man dabei an Biofeedback, Konen, Elektrostiumation (Elvie-Trainer, Axiontrainer ect. mit Vaginal- bzw. Analsonde), Magnetfeld-Beckenbodenstuhl, Echtzeit-Ultraschall. Weniger präsent und das völlig zu Unrecht, sind „klassische“ Hilfsmittel, wie etwa Pessare und viele andere mehr… Hier gilt es herauszuarbeiten, was für das jeweilige Anliegen tatsächlich Sinn macht und Ihre spezielle Therapie unterstützt.

 

Wenn Sie Fragen haben, bin ich nur einen Anruf weit entfernt: Sie erreichen mich unter der Mobilfunknummer: 0152 – 59 740 702. Sollte ich in der Sekunden nicht erreichbar sein, rufe ich Sie zeitnah zurück […]

 

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