Der Stuhl
muss halten.

Unter Stuhlinkontinenz versteht man den unfreiwilligen Verlust von Wind, flüssigem oder festem Stuhl. Wer betroffen ist, verliert die Kontrolle, den Darminhalt zurück zu halten.

Stuhlinkontinenz ist nicht so selten, wie man meinen könnte. Ca. 7% der Bevölkerung sind betroffen, Frauen häufiger als Männer, stark zunehmend im Alter.

Stuhlschmieren und Stuhlinkontinenz ist noch mehr tabuisiert wie Harninkontinenz. Die Betroffenen nehmen sich stark zurück und schränken ihr Leben zunehmend ein, denn: Stuhlinkontinenz lässt sich schlecht verbergen. So wird „das Thema“ immer zentraler und die Teilhabe am Leben nimmt immer mehr ab.

Hilfe schafft neben der Normalisierung der Stuhlkonsinstenz, Physiotherapie speziell für den Beckenboden. Hierbei geht es darum, die Funktion des Beckenbodens zu reaktivieren und die Schließmuskulatur wieder gezielt zu beüben.

Auch Strategien für den Alltag, sowie der Einsatz von Hilfsmittel können die Therapie unterstützen.